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Krieg ist Wirtschaftsförderung

Die Deutschen geben dieses Jahr 73,41 Milliarden Dollar für Waffen aus. Das sind 2,01 Prozent dessen, was sie verdienen. 

Mit dem Geld will die Bundesregierung Wladimir Putin abschrecken. 

Quelle: Berliner Zeitung

Die größte Gefahr fürs Wirtschaftswachsum …

… ist die Vernunft.

In Grünheide ist das Wasser knapp. Länger schon. Um Wasser zu sparen haben sie sogar einen Ansiedlungsstopp für Kleinbetriebe verhängt. Die Betonung liegt auf “klein”. Tesla wollte man bekanntlich doch. 10.000 Mitarbeiter sollen das zusammenschrauben, was die Welt am dringendsten braucht: Autos. Für den Anfang eine viertel Million pro Jahr. Bald eine halbe, dann eine ganze. Mitten im Wasserschutzgebiet. Sechs Milliarden Euro und jährlich 1,8 Millionen Kubikmeter Wasser fließen in das Projekt. Nun wartet die Region, dass der Reichtum eintrifft.  Nur eben – dieses Wasserproblem.

Immerhin: der regionale Wasserversorger wühlt in der Wunde. Die Gegend setze ihre eigene Wasserversorgung aufs Spiel, meint der Chef des Wasserverbandes Strausberg-Erkner (WSE), Andreas Bähler. Sein eigenes Unternehmen leide am Wassermangel und das wird nicht gutgehen. Für alle nicht.

Einige Bürgermeister hatten die ideale Lösung für das Problem gefunden. Bähler muss weg. Sieben von ihnen hatten einen entsprechenden Antrag unterschrieben, erreichten bei der Abwahl am Mittwoch aber nicht die erforderliche qualifizierte Mehrheit. Einige waren von ihren Gemeindevertretungen überstimmt worden.

Damit ist zwar das Problem selbst nicht gelöst. Aber der Volksfeind darf bleiben. Einstweilen.

 

Quelle: Berliner Zeitung

Teilzeit

Die Zahl der Teilzeitjobs ist zuletzt deutlich gestiegen. 1996 waren noch 8,3 Millionen Arbeitnehmer in Teilzeit beschäftigt. 2016 waren es bereits 15,3 Millionen, die allermeisten sind Frauen. Umfragen zeigen, dass etwa ein Drittel der Teilzeit-Arbeitnehmer gern mehr arbeiten würde und ein Viertel nur deshalb in Teilzeit ist, weil ihnen keine Vollzeitstelle angeboten wird.

Süddeutsche Zeitung

Berliner Jobwunder?

Die Zahl der Beschäftigten in Berlin ist auf 1,89 Millionen gestiegen, dem höchsten Wert seit 1990.

46.200 Personen gehen heute mehr arbeiten, als noch vor einem Jahr. Diese Jobs entstehen fast ausschließlich im Dienstleistungsgewerbe, während die Zahl der Beschäftigten im verarbeitenden Gewerbe leicht gesunken ist.

39 Prozent aller Berliner Beschäftigten sind atypisch beschäftigt (Minijobs, Teilzeit, Befristung, Leiharbeit). 115.000 Erwerbstätige beziehen Hartz 4, darunter arbeiten 16.000 Vollzeit.

Berliner Morgenpost

Working Poor

Bundesweit sind 1,2 Mio. Erwerbstätige trotz Arbeit auf Hartz 4 angewiesen. Das hat der DGB untersucht. Als großes Problem erweisen sich Minijobs, die sich keineswegs als “Brücke in den ersten Arbeitsmarkt”, sondern als “Klebefalle mit großem Armutsrisiko” (Doro Zinke, DGB) herausstellen.

Besonders betroffen sind Frauen, die nach der Babypause via Minijob den Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt suchen.

Berliner Zeitung 

Leiharbeit

Zwei Millionen Erwerbslose haben im vergangenen Jahr einen regulären Job gefunden. 380.000 davon waren Leiharbeiter.

Damit landen die meisten Job Rückkehrer in der Leiharbeit, mit 19.2 Prozent fast jeder Fünfte.

Abendzeitung

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